Gemischter Satz Alte Rebe

Die Bezeichnung "Gemischter Satz" gilt für Wein, der sich aus unterschiedlichen Rebsorten eines Weingartens zusammensetzt. Gegenüber einen Cuvée (Zusammenführen verschiedener fertig vergorener Weine zu einem Wein mit neuem Geschmacksbild) werden hier mehrere Rebsorten zusammen ausgebaut und nach einer gemeinsamen Lese auch gemeinsam zu Traubenmost gekeltert und vergoren.

Durch die unterschiedlichen Reifegrade und den unterschiedlichen Säure- und Zuckergraden der Rebsorten wollte man früher das Risiko schlechter Weine minimieren, ja viele Weingärten waren seinerzeit kunterbunt mit vielen Rebsorten – und nicht nur in Österreich - durchmischt. Im Zuge der EU-Verordnung 607/2009 vom 14. Juli 2009, welche die geschützten Bezeichnungen der jeweiligen Mitgliedsländer festhält konnte sich Österreich die Bezeichnung "Gemischter Satz" sichern, d.h. kein anderes Land der EU darf Weinflaschen damit bezeichnen.

Seit 2011 gibt es eine eigene Bezeichnung für den Wiener Gemischten Satz, womit auch die Bezeichnung und die Qualitätsmerkmale in einer Verordnung festgelegt worden sind. Es müssen in einem Weingarten mindestens drei verschiedene Rebsorten angebaut werden. Der größte Sortenanteil darf nicht höher als 50 % sein. Der Wiener Gemischte Satz besteht zum Beispiel aus bis zu 20 unterschiedlichen Rebsorten.

Ab dem Jahrgang 2013 erhielt der Wiener Gemischte Satz auch die Qualitätsauszeichnung DAC Districtus Austriae Controllatus) und ist damit das 9. DAC-Gebiet Österreichs.

Mit unserem "Gemischten Satz Alte Reben" erwarten sie nicht nur Beeren aus 20-Jahre alten und noch älteren Rebstöcken, sondern auch eine hohe Vielfalt von Traubensorten, deren Bezeichnungen manchmal gar nicht mehr geläufig sind. Sie haben beispielsweise neben bekannten Sorten, wie Traminer, Gelber Muskateller, Muskat Ottonel, Riesling und Neuburger auch unbekannte Sorten wie Brauner Veltliner, Weißer Hansl, Roter Hansl, Goastuttl u.e.m. im Glas.

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