Blaufränkisch Classic

Vor vielen Jahrhunderten war es üblich, die Weine in „fränkisch“, also von Franken stammend und sonstige einzuteilen - die sonstigen wurden natürlich als nicht so gut beurteilt. In Österreich ist die rote Rebsorte Nummer 2 hinter dem Zweigelt (3.300 ha Stand: 2009), im Weinbaugebiet Neusiedlersee-Hügelland aber eindeutig die führende rote Sorte mit mehr als doppelter Rebfläche als der Zweigelt (880 ha Stand: 2009). Bei sorgfältigem Umgang mit der Rebsorte im Weingarten und im Keller entstehen charaktervolle Weine mit kräftiger Säure, intensiver Farbe und kräftigen Tanninen. Bedingt durch die kräftige Farbe erinnert Blaufränkisch manchmal an die Beaujolais-Traube Gamay. Sie haben gutes Lagerpotenzial und werden oftmals ähnlich dem Syrah behandelt, daher ist Barriqueeinsatz immer ein Thema. Da die Rebsorte früh austreibt und sehr spät reift, gedeiht sie in warmen klimatischen besonders gut – ein solches Klima findet die Rebsorte in Burgenland in hohem Maße vor, sodass die Weine inzwischen eine hohe internationale Reputation haben. In Deutschland ist diese Rebsorte unter dem Namen Lemberger ebenso erfolgreich, wie in Ungarn unter dem Namen Kékfrankos.

Unser Blaufränkisch Classic – ausschließlich im Stahltank ausgebaut - ist in der Farbe Dunkel-Rubinrot, in der Nase sind Aromen von Brombeeren und Schwarzbeeren zu erkennen, ausgeprägte Fruchtfülle, trocken am Gaumen, reife Zwetschken und die schwarze Beerenaromatik setzt sich hier fort, elegante Fruchtsüße und doch auch frische Säurestruktur, noch jugendliches Tannin in einem kraftvollen Körper, unverwechselbar Blaufränkisch im Abgang!

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